Film ab für die Bildung!
Gute Kinder- und Jugendfilme gibt es mehr als man denkt – den Großteil davon kennt man nur nicht, weil er nicht im Kino präsent ist. Hinter den wenigen mit großem Aufwand vermarkteten Highlights verschwindet die große Zahl interessanter und vielseitiger Produktionen aus der öffentlichen Wahrnehmung.
Das Medium Film ist für Kinder und Jugendliche in unserem heutigen Alltag ein Mittel, um Einblicke in nicht selbst Erlebtes zu erhalten, baut damit auch Anschauungen und Haltungen bei der jungen Generation auf. Die aktive Auseinandersetzung mit dem Gesehenen hilft, geläufige Vorurteile und Unsicherheiten gegenüber Unbekanntem zu überwinden.
Unser Anliegen ist es, die thematische und ästhetische Vielfalt dieses Mediums stärker zu nutzen und junge Menschen an das Medium Film spielerisch heran zu führen. Wir wollen den Nachwuchs für die vielen Schichten, die in einem Film verborgen liegen, sensibilisieren.
Engagierte Kinder- und Jugendfilmarbeit erschöpft sich nicht im Ansehen der Filme, sondern greift bestimmte Aspekte des Films auf, mit dem sich das Publikum aktiv beschäftigt. Dieser Aspekt kann in der Thematik oder auch in der Ästhetik des Films und damit im Bereich der Medienkompetenz mit dem Ziel der bewussteren Mediennutzung liegen.
Schon vor dem Film werden die Zuschauer auf das ausgewählte Thema eingestimmt und so auf den
Film neugierig gemacht. Dies kann z. B. über einen auf den Film abgestimmten
Begrüßungssnack, über das Verteilen von Accessoires mit Bezug zum Film oder
besonders gestaltete Eintrittskarten geschehen.
Nach dem Sehen des Films wird dann der ausgewählte Aspekt des Films in spielerischer Form
oder in Diskussionen nochmals aufgegriffen und so vertieft.
Ohrenschmaus
Die Ohren sind eines der wichtigsten Wahrnehmungsorgane für die Entwicklung von Sprach- und damit Kommunikationsvermögen. Im Rausch der allgegenwärtigen Bilder und Geräusche verliert man leicht den Sinn für das differenzierte Hinhören, die feinen Nuancen und die emotionale Kraft von Klängen. Durch Rätselraten, das Experimentieren mit dem eignen Körper als Geräuschemacher das Produzieren von Hörspielen und Reportagen wird der akustische Sinn gefördert. Selbstbewusstsein, Ausdrucksvermögen und Fantasie werden in der spielerischen und konzentrierten Auseinandersetzung mit der Welt der Töne gesteigert.
Möglich ist auch, aus einer solchen Veranstaltung heraus Arbeitsgruppen zu gründen,
die sich über einen längeren Zeitraum aktiv mit dem Thema auseinander setzen.
Durch den Film „Verrückt nach Paris“ wurde eine Gruppe so neugierig darauf, wie behinderte
Menschen denken,fühlen und leben, dass sie in einem Projekt Betroffene befragten und
einer befragten Person gemeinsam einen Wunsch erfüllten.
Das Angebot richtet sich an Einrichtungen der Kinder und Jugendarbeit, an Einrichtungen für Senioren und Menschen in besonderen Lebenssituationen. Die konkreten Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr flexibel und können weitgehend individuellen Wünschen oder Bedürfnissen angepasst werden.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an
kuehn@theviewfinders.de oder rufen Sie mich direkt unter
08327-2713202 oder 0173-3808320 an
Ich freue mich auf Sie!